Heute habe ich einige Aussichtspunkte rund um Puntagorda im Nordwesten von La Palma erkundet und am Nachmittag noch eine erste Wanderung (2 h) zur Bucht von Tinizara (5 km weiter südlich) unternommen – bei weiterhin sonnigen 24 Grad.
Noch am Montag lagen die vorhergesagten Tageshöchstwerte für Puntagorda bei wetteronline.de für diese und nächste Woche bei 16-18 Grad – der Ort liegt ja auf 750 m Höhe, da ist es normal, dass die Temperaturen hier 4-5 Grad kühler sind als direkt an der Küste. Seit heute nun liegen die Werte bei 21-24 Grad!
Eine schnelle Recherche ergab, dass offenbar eine Calima-Wetterlage Schuld ist, bei der ein warmer Wind aus Afrika Saharasand auf die Inseln weht – was auch erklärt, warum es gestern hier etwas diesig war; die östlichen Inseln sind dabei natürlich wesentlich stärker betroffen, auf La Palma ganz im Westen der Kanaren war es ja wirklich nur "etwas diesig" und kein Vergleich zum Februar 2020 auf Fuerteventura, als man kaum die Hand vor Augen sehen konnte.
Ausblick am Morgen vom Balkon (hinten links das Meer!)
Bummel durch Puntagorda
San Mauro Abad, Puntagorda (Bilder vom Nachmittag und von LP04)
Mirador Astronómico de Miraflores/de Roberto Rodriguez, Puntagorda
Blick zum nächsten Ziel: Montaña de Matos/de la Negra
Zurück im Stadtzentrum ging es mit dem Auto weiter, den letzten km zur Montaña de Matos/de la Negra geht es dann nur zu Fuß hoch.
Montaña de Matos/de la Negra
Miradores flotantes de Izcagua (in El Fayal)
Unterwegs zur ...
Ermita/Antiguo Templo de San Mauro Abad
Von hier führt eine kurvenreiche Piste nach Punta Gorda (bzw. Puerto Puntagorda), dem kleinen Hafen der Stadt mit in den Fels gebauten Fischer- & Ferienhäuschen, die jetzt im Winter jedoch alle ungenutzt sind. Die letzten knapp 100 Höhenmeter zum Wasser sind zu Fuß auf etwa 450 Treppenstufen zu überwinden.
Punta Gorda (Puerto Puntagorda)
Zurück in Puntagorda
Mirador de los Dragos
Wie immer mit dabei: Lucy
Mirador de Garome (zwischen Puntagorda & Tinizara)
Vom Dorf Tinizara führt eine schmale Serpentinenstraße wieder in Richtung Küste, endet jedoch in etwa 220 m Höhe inmitten von Bananenplantagen. Den Rest des Weges führt ein Wanderweg zur Playa de el Pozo de Tinizara (je Strecke etwa 40 min), wo ich heute von 15:30-17:30 Uhr komplett alleine unterwegs war (wobei ich auch an allen anderen Orten heute nur eine Handvoll (deutscher) Touristen getroffen habe).
Weg zum Beginn der Wanderung
Playa de el Pozo de Tinizara
Auf beiden Seiten der Bucht liegen noch weitere "Strände", da aber gerade Hochwasser war, konnte ich keinen sicheren Weg dorthin erkennen und habe mir lieber noch die tosenden Wellen eine Weile lang angesehen, bevor es dann wieder zurück ging.
Rückweg nach Puntagorda
Gefahren heute: 47 km.
Weiter mit: LP03 - Santo Domingo (Wanderung)
*** Labels: Astronomico, Montana
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