Heute war der Calima-Dunst auf La Palma so stark wie noch nie in den vergangenen Tagen, gepaart mit einem unangenehm böigen Wind. Als es ab dem Mittag etwas sonniger wurde (bei 26 Grad), ging es endlich raus: erst zur Höhle von Belmaco (12 km nordöstlich von Fuencaliente/Los Canarios) und anschließend ins benachbarte Villa de Mazo/El Pueblo, bei beiden Orten ist die Fernsicht nicht so wichtig.
Zurück im Süden habe ich dann noch eine kurze Wanderung zum Roque Teneguía unternommen.
Trüber Ausblick am Vormittag von meiner Terrasse
Erstes Ziel: die Cueva de Belmaco im Parque Arqueológico de Belmaco bei Malpaíses südlich von Mazo (Eintritt 2 €), wo auch einige Petroglyphen zu sehen sind.
Parque Arqueológico/Cueva de Belmaco
Gut 3 km weiter nördlich liegt Villa de Mazo, das auch den Beinamen El Pueblo trägt, meist aber nur Mazo genannt wird.
Iglesia de San Blas, Mazo (siehe LP02 von 2011)
Casa Roja, Mazo
Plaza Generalísimo, Mazo
Am südlichen Ortsrand von Fuencaliente/Los Canarios liegen die beiden Vulkane San Antonio und Teneguía, die (trotz ihrer kleinen Größe) als Hauptattraktion der Region gelten (und die ich im Dezember 2011 schon bestiegen habe).
Der Zugang zum Teneguía ist seit 2022 "aus Naturschutzgründen" leider bis auf weiteres gesperrt, das Betreten des San Antonio kostet inzwischen 8 € – was ich reichlich überzogen finde, da hier eigentlich nicht soo viel zu sehen ist, und schon gar nichts, was es nicht auch zum Beispiel auf der Ruta de los Volcánes zu sehen gibt, kostenlos.
Meine Theorie: da der San Antonio nahezu ohne Aufwand "bestiegen" werden kann (der Zugang befindet sich schon fast auf Höhe des Kraterrandes), ist er sehr beliebt bei Pauschal- und Kreuzfahrttouristen, die "mal einen Vulkan sehen wollen", ohne die Mühen einer längeren Wanderung auf sich nehmen zu müssen – und diese werden hier eben abkassiert. Auch heute kamen mir auf der Fahrt nach Mazo mehrere Ausflugsbusse entgegen, die Passagiere von der Mein Schiff 1 zu den Vulkanen gebracht haben.
Da die Aussicht heute ohnehin nicht allzu berauschend war, habe ich am Nachmittag nur eine kurze Wanderung am Fuße des San Antonio zum Roque Teneguía gemacht (45 min), um mir die dortigen Petroglyphen anzusehen, da ich an diesen im Dezember 2011 unbeachtet vorbei gegangen war.
Weg vorbei am San Antonio zum ...
Roque Teneguía
Pünktlich zum "Sonnenuntergang" war ich wieder bei meiner Unterkunft, da sie hier im (Süd-)Osten der Insel schon deutlich früher hinter den Bergen verschwindet als der eigentliche Sonnenuntergang im Meer.
"Sonnenuntergang" (18:10 statt 18:50 Uhr)
Mehrschichtige Lenticulariswolke am Abend (19 Uhr)
Gefahren heute: 48 km.
Direkt weiter zum nächsten Tag: LP10 - Las Caletas & El Puertito (Wandern)
*** Labels: Arqueologico, Generalisimo, Teneguia, Ruta de los Volcanes
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