Donnerstag, 18. Juni 2020

RÜG03: Kreidefelsen (NP Jasmund)



Heute ging es in den Nationalpark Jasmund, an dessen Küste sich die höchsten und bekanntesten Kreidefelsen auf Rügen befinden und wo man sowohl oberhalb als auch unterhalb der Klippen eine schöne Wanderung unternehmen kann.

Wenn man die Felsen mit möglichst viel Sonnenschein sehen möchte, sollte man unbedingt vormittags starten, zudem sollte man nicht bei Hochwasser an der Küste unterwegs sein, da dann einige Stellen evtl. nicht trockenen Fußes zu überwinden sind.
Ab dem Mittag war es heute zwar ziemlich bewölkt, es blieb aber entgegen der Vorhersage trocken, so dass wir trotzdem ein schönes Wandererlebnis in beeindruckender Naturkulisse hatten.


7:30 Uhr: Frühstück, Hotel Xenia, Sellin




Feuersteinfelder (zwischen Prora und Mukran)

Von Sassnitz aus ging es dann am Ende der Weddingstraße zunächst zum Ufer runter und unterhalb der Klippen entlang gut 4 km bis zum Kieler Bach, wo sich der letzte Treppenaufgang zum Hochuferweg befindet. Von hier sind es noch etwa 3 km bis zur Victoria-Sicht, ab dort sind wir dann auf dem Hochuferweg entlang wieder zurück nach Sassnitz (insgesamt ca. 15 km, 3:15 h für den Hinweg, 2:15 h für den Rückweg).





















Am Wissower Ufer bis zu den Wissower Klinken










Am Kieler Ufer bis zum Kieler Bach

Die Treppe direkt am Königsstuhl ist seit einigen Jahren leider gesperrt, will man die Klippen dort von unten sehen, muss man ab hier ca. 3 km an der Küste weiter gehen (und auf dem gleichen Weg wieder zurück, oder weitere 4 km bis nach Lohme gehen).
















Hochuferweg






Victoria-Sicht mit Blick zum Königsstuhl

Etwa 400 m weiter nördlich liegt das Nationalpark-Zentrum, von wo aus man zum Aussichtspunkt auf dem Königsstuhl gelangen kann, der mit 118 m Höhe zwar der höchste Kreidefelsen hier ist, die Aussicht selbst ist von dort allerdings wenig berauschend und den Eintrittspreis von derzeit 9.50 € nicht wert. Trotzdem sind hier an der Stubbenkammer, wie die Felsen rund um den Königsstuhl genannt werden, am meisten Touristen anzutreffen, da man diesen Bereich noch am bequemsten erreichen kann (per Bus oder zu Fuß ab dem 3 km westlich gelegenen Ort Hagen, ein direktes Anfahren im eigenen Auto ist nicht gestattet).

An der Victoria-Sicht haben wir unseren Rückweg angetreten, diesmal komplett auf dem Hoch­ufer­weg entlang, so haben wir die Klippen südlich des Kieler Baches auch noch mal von oben bestaunen können.






Hochuferweg



Wissower Klinken

Die Wissower Klinken waren eine der bekanntesten Felsformationen auf Rügen, nach einem Fels­abbruch im Februar 2005 ist von den markanten Felsnadeln jedoch nur noch der Stumpf zu sehen.


Lisa beim Ausrasten (österreichisch für "eine Rast/Pause machen")






Rückweg nach Sassnitz


Verdiente Stärkung nach 5:30 h Wanderung




Sassnitz


Zurück in Sellin

Als Ergänzung hier noch ein paar Bilder von September 1999, als ich schon mal auf Rügen war.




Kreidefelsen (02.09.99)


Königsstuhl (02.09.99)


Wissower Klinken (02.09.99)


Großsteingrab bei Lancken-Granitz (03.09.99)

Weiter mit: RÜG04: Bergen & Schwerin

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt – viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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