Mittwoch, 28. März 2018

KT11 - St. Martin/Sint Maarten



Heute ging es auf die geteilte Insel St. Martin: der nördliche Teil Saint-Martin ist französisches, der südliche (Sint Maarten) niederländisches Überseegebiet, in dessen Hauptstadt Philipsburg auch der Kreuzfahrthafen liegt, wo wir mit der MSC Opera um 11 Uhr angelegt haben (d.h. mit 2 h Verspätung, möglicherweise aufgrund des starken Gegenwindes in den letzten beiden Tagen).
Nach einem Abstecher zum berühmten Maho Beach habe ich mir am Nachmittag noch Marigot, die Hauptstadt des französischen Teils angesehen.

Das Wetter war heute etwas wechselhaft, erst sonnig und zum Nachmittag hin dann zunehmend bedeckter, 2x hat es auch kurz etwas genieselt, aber so ließen sich die 31 Grad letztlich ganz gut ertragen, und für die Fotos kam auch meist mal kurz die Sonne wieder raus.




Anfahrt auf St. Martin, vom Balkon aus gesehen ...


Plum Bay/Baie aux Prunes (im Südwesten der Insel, siehe KA03)


Long Beach


Cupecoy Beach



Maho Beach & Flughafen


Simpson Bay


Fort Hill


Fort Amsterdam






Ankunft in Philipsburg, Sint Maarten











Oasis Of The Seas (ehem. größtes, jetzt drittgrößtes Kreuzfahrtschiff)





Viking Sea


Blick nach Philipsburg (10 min zu Fuß entfernt)


Mal wieder: 20 min Schlange stehen für den Landgang





MSC Opera





Port St. Maarten

Im September 2017 fegte der Wirbelsturm Irma über die Insel und hat leider große Schäden verursacht, die noch weithin sichtbar sind: viele Häuser sind an der Fassade oder den Dächern beschädigt, manche gar komplett zerstört, auch sieht man viele Autos mit Dellen oder kaputten Scheiben sowie noch immer zahlreiche gekenterte oder demolierte Boote, auch sind von vielen Palmen nur noch die Stümpfe erhalten etc.
Beim Maho Beach direkt am Flughafen war nach dem Wirbelsturm der Sand gänzlich weggespült, dort hat man ihn aber inzwischen wieder aufgefüllt, wie auch an vielen anderen Orten die Reparaturarbeiten schon voll im Gange sind, so dass es schön ist zu sehen, wie eine solch heftige Naturkatastrophe doch nach und nach zu bewältigen ist und ein halbes Jahr danach für einige scheinbar schon wieder der Alltag zurückgekehrt ist.


Luftaufnahme vom (weggespülten) Maho Beach am Tag nach Irma

Der Flughafen, der damals für mehrere Wochen komplett unbenutzbar war, ist inzwischen über provisorische Zelte zur Abfertigung der Passagiere wieder in Betrieb, und auch die Kreuzfahrt­schiffe, die für einige Monate andere Häfen anlaufen mussten, sind inzwischen wieder zurück. Durch die 3 Schiffe heute, insb. die riesige Oasis Of The Seas (die über 6000 Passagieren Platz bietet), war es heute natürlich besonders voll auf der Insel - erst recht an so beliebten Orten wie dem Maho Beach war heute wesentlich mehr los als etwa im Januar 2017, als ich schon mal hier war.














Philipsburg, Sint Maarten

Nach einem kurzen Bummel durch Philipsburg bin ich mit einem der vielen kleinen Minibusse (für 2 US$) weiter zum Maho Beach, hinter dem direkt die Landebahn des hiesigen Flughafens beginnt, so dass hier die Flieger vom Strand aus fast zum Greifen nahe sind.




























Maho Beach


Auch unser halbes Animationsteam war heute am Strand

Ungewöhnlicherweise ist dann einer der (größeren) Flieger mal entgegen der üblichen Startrich­tung los, so haben die Touristen am Strand zwar den Rückstoßwind der Turbinen nicht zu spüren bekommen, dafür war es über den Köpfen aber ordentlich laut.




Start der jetBlue-Maschine

Hier noch zwei vorher-nachher-Vergleiche (nach dem Anklicken der Bilder kann man leicht hin-und-her wechseln und besser vergleichen):


Das Sonesta Ocean Point Resort im Januar 2017 (siehe KA03) ...


... und im September 2017 kurz nach Hurrikan Irma (Bild aus einem Youtube-Video) ...


... und heute


Maho Beach im Januar 2017 ...


... im September 2017 ...


... und heute

Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es hier schon ein halbes Jahr später - zumindest unmittelbar am Strand - wieder fast wie vorher aussieht.

Am Nachmittag bin ich dann am Flughafen entlang bis ins etwa 8 km nördlich gelegen Marigot im französischen Teil der Insel gelaufen, auch hier sind noch zahlreiche Auswirkungen des Hurrikans zu sehen, teilweise hat man den Eindruck, er wäre erst gestern über die Insel gezogen.





Demolierte Gebäude westlich vom Maho Beach


















An Flughafen & Simpson Bay entlang ins französische Saint-Martin


Grenze zwischen Sint Maarten & Saint-Martin



















Marigot, Saint-Martin

Auf einem kleinen Hügel direkt neben dem Hafen liegen die Ruinen des Fort Louis, von denen aus man einen schönen Rundumblick auf die Umgebung hat.













Fort Louis, Marigot, Saint-Martin

Anschließend ging es per Bus wieder zurück nach Philipsburg und aufs Schiff.


Im Bus ...


... wieder über die Grenze ...















... zurück in Philipsburg



MSC Opera (19:15 Uhr)


Ein Versorgungsschiff direkt vorm Balkon


Ablegen (21:35 Uhr)

Weitere Bilder von der Insel sind in den Einträgen von Januar 2017 sowie inzwischen auch von Oktober 2022zu finden.

Zum nächsten Tag: KT12 - Antigua

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier (klicken!) einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

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