Montag, 10. August 2015

Fish (Marillion) - live in Hamburg



1985 kam das Album Misplaced Childhood von Marillion raus - eines der bekanntesten (Neo-)Progressive-Rock-Alben überhaupt, das ich seitdem sicher schon einige hundert Mal gehört habe, inklusive der beiden Lieder Kayleigh und Lavender, die wohl fast jeder aus dem Radio kennt (siehe ganz unten).
Zum 30-jährigen Jubiläum des Albums hat sich Fish, der damalige Sänger von Marillion, einen ganz besonderen Leckerbissen für seine Fans überlegt: er spielt (samt Band) auf seiner Farewell To Childhood Tour 2015 u.a. das komplette Album von vorne bis hinten durch!



Keine Frage, dass ich mir das nicht entgehen lassen konnte, noch dazu, wo das heutige Konzert in Hamburg im Rock Café St. Pauli stattfand, keine 200 Meter von meinem Schreibtisch hier entfernt (Ticket: 31.80 €).


Blick von meinem Balkon zum Rock Café St. Pauli

Normalerweise treten dort eher unbekannte Bands auf, da der Laden nur etwa 200 Personen fasst und eine sehr kleine Bühne hat - die Atmosphäre dort ist also recht besonders, schon fast familiär, so gab es z.B. keinerlei Sicherheitskontrollen am Einlass, und weil es drinnen unheimlich warm war, ist Fish gleich von Beginn an nur in kurzen Hosen aufgetreten, zudem wurde zwischendurch eine komplette Kiste Wasserflaschen an die Fans verteilt, während bei "normalen" Konzerten eigentlich 0.7-Liter-Glasflaschen in den Zuschauerreihen strikt verboten sind.

Apropos Fans: u.a. habe ich Sven (aus Berlin) wieder getroffen, den ich ja hier im April schon bei Saga (wieder) gesehen hatte, nachdem wir uns eine Woche vorher in Bremen bei Manfred Mann begegnet sind, zusammen mit Manuela, die heute auch wieder dabei war - wir haben alle offenbar einen recht ähnlichen Musikgeschmack!



Die beiden haben vor, während und nach dem Konzert auch fleißig Fotos gemacht, von denen ich einige (teilweise etwas bearbeitet) hier in meinem Beitrag mit eingefügt habe (jeweils unten rechts mit manu oder sven gekennzeichnet) - vielen Dank dafür!












Rock Café St. Pauli, vor Konzertbeginn


Die Setliste: Pipeline - Feast Of Consequences - Long Cold Day - Family Business - The Perception Of Johnny Punter - Misplaced Childhood (ca. 50 min lang) - Market Square Heroes
(Gesamtdauer ca. 1 h 50 min)












Fish (Derek William Dick; Gesang)



Robin Boult (Gitarre)


Steve Vantsis (Bass) & John Beck (Keyboards)


Gavin Griffiths (Schlagzeug)





















Gruppenfoto mit dem Gitarristen Robin Boult


Kurzer Ausschnitt des Misplaced Childhood-Albums (der Ton wird im Laufe des Videos besser!)

PS: Bilder vom nächsten Fish-Konzert in Hamburg vom April 2016 sind inzwischen hier zu sehen.

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Für Neueinsteiger auf meinen Seiten gibt es hier einen Überblick darüber, was es hier sonst noch alles zu sehen gibt - viel Spaß beim virtuellen Verreisen!

Ein Klick auf die Bilder öffnet sie übrigens in groß!

Montag, 3. August 2015

NEY04 - Wanderung zum Wrack



Um dem (Ferien-)Trubel rund um Nord- und Weststrand zu entgehen, sind Arndt und ich heute zunächst mit dem Rad bis zum Ostheller (etwa in der Mitte der Insel) gefahren, um dann von dort zu Fuß weiter die letzten ca. 6 km bis zum Wrack am östlichen Inselende zu laufen - hin am Strand entlang und zurück durch die Dünen bzw. Salzwiesen - mit dem tollen Ergebnis, dass wir innerhalb der ca. 4 Stunden ab/bis zum Ostheller etwa nur einem Dutzend weiterer Leute begegnet sind (und das bei derzeit ca. 30.000 anderer Feriengäste auf der Insel!).


Wasserturm


Historischer Bahnhof "Stelldichein"

Nach ca. 8 km ab der City kommt man bis zum "Ende der Straße", dem Parkplatz am Ostheller, ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter.


Zur Orientierung: Norderney mit Milchbar, Weisser Düne, Ostheller und Wrack (v.l.n.r.)








Blick gen Westen zum "Oase"-(FKK-)Strand










Land in Sicht: die Nachbarinsel Baltrum

Nach ca. 1.5 Stunden am Strand entlang gelangt man zur Ostspitze der Insel, von der aus Baltrum fast "zum Greifen nahe" liegt - trotzdem sollte man nicht auf die Idee kommen, "mal eben rüber zu schwimmen", da einen die starke Strömung hier sehr sicher nicht am etwa 1 km entfernten Ziel ankommen lässt!















Seehundsbank jenseits der Ostbake











Das Wrack des auf Grund gelaufenen Muschelbaggers Capella liegt hier seit 1968 am Inselende und wird mit jedem Jahr mehr von der Salzluft zerfressen und dem Sand "verschluckt".


Zum Vergleich: das Wrack am 26. November 2006 ..



.. und am 30. August 2008














Rückweg durch die Salzwiesen








Möwendüne

270°-Blick von der Möwendüne über Norderney





Nach etwa 1.5 Stunden waren wir vom Wrack aus wieder am Ostheller.



Den Aufstieg zum Leuchtturm haben wir uns heute gespart, schließlich hatten wir schon knapp 4 Stunden Fußmarsch hinter uns - und es waren inzwischen für Norderney eher ungewöhnliche 29 °C, unsere knappen Getränkevorräte (wie auch die Kräfte) ziemlich am Ende sowie der restliche Rückweg bis zur Stadt noch vor uns .. allerdings konnten wir uns immerhin noch für den (kurzen) Weg zur neu gestalteten Aussichtsdüne (bzw. jetzt "Thalassoplattform") am Erlenpfad aufraffen.







Blick zur Weissen Düne





Wieder zurück in der Stadt gab es erst mal ein Eis und dann Zeit zum Ausruhen, bevor es dann am Abend noch mal zur Milchbar ging.


Der "Ausrufer" von Norderney


Ganz schön warm heute!










Sonnenuntergang an der Milchbar

Pünktlich zur Rückfahrt am nächsten Vormittag kam der Regen, so dass es vom Abreisetag keine (schönen) Fotos mehr gibt - dafür ja aber aus den letzten vier Tagen schon jede Menge!
(Hier geht es noch mal direkt zu den Bildern vom ersten Tag des Wochenendes.)



Fazit: 4 Tage tolles Wetter, nette Freunde, leckeres Essen, schöne Musik - ein rundum gelungenes, entspanntes (langes) Wochenende an der Nordsee - und sicher nicht das letzte dieser Art!

Danke an Frank & Julia sowie auch an Nicole für die Beherbergung, Verköstigung & Bespaßung!

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